Geocoin verschicken, aber richtig

Wie verschicke ich eine Geocoin, damit sie auch unversehrt und vor allem überhaupt beim Empfänger ankommt?

Fangen wir mit der geeigneten Verpackung an
LuftpolsterumschlagNormale Briefumschläge sind für feste Gegenstände wie Geocoins überhaupt nicht geeignet. Da die Briefe durch diverse Sortieranlagen laufen und immer wieder durch Rollen gepresst werden, würde die Geocoin den Umschlag beschädigen. Dadurch kann es natürlich passieren, dass die Geocoin selber Schaden nimmt oder sogar abhanden kommt.
Daher die große Bitte und Empfehlung, grundsätzlich Luftpolsterumschläge zu verwenden. Sie sind in gut sortieren Schreibwarengeschäften und im Internet in den verschiedensten Größen erhältlich.
Die Luftpolsterumschläge haben zwar eine selbstklebende Lasche, diese sollte aber noch einmal mit Paketband fest verschlossen werden.

Nun müssen wir uns für ein Porto entscheiden
Ich möchte hier nicht großartig Werbung für ein Unternehmen machen, deshalb nenne ich es in den folgenden Sätzen einfach Transportunternehmen. 😉
Erstmal ist natürlich das Gewicht gefragt, was sich eigentlich mit einer haushaltsüblichen Küchenwaage ermitteln lässt. Aber das ist eigentlich Standard.
Ich möchte eher auf zwei Zusatzleitungen hinweisen.

  • Einschreiben – Einwurf
    Die Zustellung wird dokumentiert und die Sendung ist versichert *
  • Einschreiben
    Die Zustellung wird persönlich an den Empfänger übergeben und die Sendung ist versichert *

Zu beiden Varianten lässt sich noch die Option „Eigenhändig“ buchen. Hier muss der Empfänger den Empfang mit seiner Unterschrift bestätigen.

Ich persönlich lege wert darauf, dass die von mir verschickte Geocoin auch wirklich beim Empfänger ankommt und versende generell per „Einschreiben – Einwurf“.
Natürlich ist das Porto ein wenig höher, aber ich habe einfach ein besseres Bauchgefühl.
Da die Verischerungssumme bei den Briefen nicht allzu hoch ist, und die versendete Coin den „Wert“ evtl. übersteigt, kann man auch noch als Paket verschicken. Hier liegen die Versicherungssummen deutlich höher. Dies sollte aber in jedem Fall mit dem Tausch/Kauf-Partner abgestimmt werden.

Beim Versand einer Geocoin habe ich i.d.R. Portokosten von ca. 2,50 € und bei mehreren Geocoins ca. 3,05 €. Dazu kommen evtl. noch die Kosten für die Luftpolsterumschläge, dass muss jeder selber wissen, wie er diese Kosten umlegt. 😀

* Der Versicherungsbetrag ist nicht allzu hoch und sollte beim jeweiligen Transport- unternehmen vorher nachgesehen werden.
Update 23.06.2014 – Geocoins sollten nicht mehr per Brief versendet werden, da diese nicht versichert sind. Siehe Geocoin verschicken, aber richtig – Update

Forsetî

Über Forsetî

Mein Name ist Forseti und im Namen der S.S.o.C.A. möchte ich mein Wissen nicht nur für mich nutzen und stelle es hier zur Verfügung. Profil auf Geocaching.com
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3 Antworten auf Geocoin verschicken, aber richtig

  1. Kottan sagt:

    Ich bin zwar neu hier – danke fürs Aufnehmen – hab aber aus „beruflichen Gründen“ beim Versenden doch einiges an Erfahrung, und werde mal ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern. 😉
    Ich hatte seit 2010 einige hundert Lieferungen. Wie viele genau weis ich selbst nicht. Mein Standard sind Luftpolsterkuverts mit Sichtfenster. Bis jetzt gab es eine Beschädigung und das betraf einen meiner Exoten. Der bringt immerhin 150g auf die Waage. Die verpacke ich seither zusätzlich in Luftpolster Sackerl (= Tüten).
    Ich verschicke im Moment noch hauptsächlich über die österreichische Variante des Versandunternehmens, für das auch ich keine Werbung machen möchte. 😉 Ganz im Gegenteil, die gehen mir mit ihren komischen Schablonen von Tag zu Tag mehr auf den Senkel. Normal würde Inland 1,45€ kosten. Sie finden aber so gut wie immer einen Vorwand mir 2,90€ ab zu nehmen. Mit Steuer sind das dann 3,48€ nur fürs Transportunternehmen, für einen nicht versicherten Versand. Um 3,80€ kriege ich aber schon einen versicherten Versand, mit Tracking und allen drum und dran, bei der nicht staatlichen Konkurrenz. Und die bemühen sich auch wirklich dir das Packerl zu bringen. Bei uns in Wien ist es leider Unsitte, dass die Zusteller des Marktführers kein Risiko eingehen. Kein Risiko das er die 4 Stockwerke im aufzugslosen Altbau rauf müsste, meine ich. Die werfen so gut wie immer nur den Zettel ein, dass du dir dein Packerl bei der nächsten „Niederlassung“ selbst abholen kannst. OK, das betrifft aber nur die größeren Lieferungen. In der Regel passen die Kuverts ja eh durch den Schlitz.
    Von wegen zukleben. Hilft es nix so schadet es nix, aber bis jetzt haben die selbstklebenden Verschlüsse noch immer gehalten.

  2. Inkognito Inkognito sagt:

    Ergänzung:
    Ich falte die Coin zusätzlich in einen kleinen Bogen Papier. Diesen klebe ich dann mitten in der Luftpolstertasche fest. Denn zum Verschließen des Umschlags habe ich das Klebeband ja eh schon in der Hand.
    Das hat den Vorteil, dass die Coin auch bei Beschädigungen des Umschlags (z.B. durch scharfe Kanten, Ecken, o.ä.) nicht herausfallen kann.

  3. GolradirT sagt:

    Ich versende eigentlich grundsätzlich als Einwurfeinschreiben. Auch wegen des Bauchgefühls 🙂
    Wer es preiswerter haben möchte, bekommt seine Coin auch als normalen Brief geschickt…. aber mir ist die Verfolgbarkeit der Sendung den Aufpreis immer Wert.

    Ein Zusatz zum Artikel: Einschreiben ins Ausland gehen mit dem gelben Riesen auch. Ebenfalls bis 25,-€ versichert und um Längen preiswerter als ein Paket und der Aufpreis zum normalen Porto ist nicht teurer als in Deutschland.

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